DFB-Kader in FIFA: Ex-Weltmeister deto enttäuscht – FIFA
Der DFB hat seinen neuen FIFA-Esport-Kader bekanntgegeben. Große Namen wie MegaBit, Dr. Erhano und MoAuba sind dabei. Ein Ex-Weltmeister aber nicht.
Kai “deto” Wollin ist einer der FIFA-Veteranen in Deutschland. 2017 wurde er Weltmeister auf der PlayStation. Zuvor gewann er auf dem PC 2011 und 2012 die World Cyber Games (WCG), die inoffizielle Weltmeisterschaft.
Aktuell spielt er für Bayer 04 Leverkusen und konnte sich über die Virtual Bundesliga Club Championship für das Grand Final der deutschen Meisterschaft in Köln qualifizieren (am 28. und 29. März LIVE und EXKLUSIV auf esports.com und ProSieben MAXX).
Bei den Namen des frisch verkündeten und entschlackten DFB-Kaders in FIFA taucht er aber nicht auf. “Ich kann diese Entscheidung also wirklich nicht nachvollziehen weder als Spieler noch als Coach nominiert zu sein. Dennoch respektiere ich diese natürlich und wünsche dem DFB eFootball und dem Team viel Erfolg.”
Ein gebrauchtes Jahr in FIFA 19
Im selben Twitterthread listete er seine Erfolge auf. Nach dem PS4-Weltmeistertitel 2017 , war er 2018 auch unter den besten 16 der Welt. Im selben Jahr coachte er völlig überraschend Mirza Jahic zur deutschen Vizemeisterschaft. Der Absturz kam 2019 als nicht einmal die Top-100 der Weltrangliste drin war.
Als die “eNationalmannschaft” 2019 eingeführt wurde, gehörte Wollin noch zum erweiterten Kader.
Aktuell steht er in der PS4-Weltrangliste auf Platz 33 und ist damit nach Umut Gültekin (Hamburger SV), Lukas Seiler (VfB Stuttgart), Mohammed “MoAuba” Harkous und Yannick “Jeffryy” Reiners (Borussia Mönchengladbach) der fünftbeste Deutsche.
Genau wie deto ist auch Lukas Seiler nicht für den Kader nominiert. Seilers Erfolg beim letzten FUT Cup (Top-4) sorgte erst jüngt für die hohe Platzierung.
Als Coaches sind Benedikt “Salz0r” Saltzer (VfL Wolfburg) und Matthias “STYLO” Hietsch für das Team zuständig. Salz0r arbeitete bereits in der letzten Saison als Trainer des DFB und STYLO coachte den Weltmeister MoAuba in FIFA 19 zum Titel.
Bildquelle: DFL / Getty / Sebastian Widemann
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